Schüler_innen der 9. Klasse recherchieren über den 1. Weltkrieg im Elsass.
Sie werten Texte über die Situation unmittelbar zu Beginn des Krieges aus, schreiben Szenen
a:) zu Gesprächen in Familien, in denen die Teilnahme auf der deutschen bzw. französischen Seite kontrovers diskutiert wird.
b:) zu einer Begegnung in Paris zwischen einem Pariser und einem Elsässer, der nach Paris geflohen ist.
c:) über die letzten Tagen im Leben des Ur-Großonkels eine Schülerin, der in Verdun gefallen ist.
d:) zu einer Begegnung mit Jean Jaurès
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Die frz. Schüler schreiben ähnliche Szenen und setzen sich mit Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg auseinander.
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Die Schüler treffen sich in Strasbourg, besichtigen gemeinsam das Musée Le Linge und fahren gemeinsam zur Stiftung Friedrich -Ebert nach Heidelberg.
Beide Gruppen erstellen Portfolios und drehen einen Film.
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Das Projekt soll dazu beitragen, die Jugendlichen auf die 1914 vorherrschende Situation zu Anfang des Ersten Weltkrieges im Elsass zu sensibilisieren.
Die Ausarbeitung der Szenen ermöglicht den Schülern die Situation der Familien nachzuvollziehen und Fragen rund um die Themen des Nationalismus und des Militarismus aus dieser Sichtweise zu diskutieren. Anhand der Beispiele von Jean Jaurès und Rosa Luxemburg beschäftigen wir uns ebenso mit den friedlichen Bewegungen.
Programm
23. 05 Abfahrt nach Paris
Besichtigung von Paris und der Fondation Jean Jaurès
24.05. Abfahrt nach Straßburg
26.05. Besichtigung des Memorial de l'Alsace-Moselle in Schirmeck
27.05 Workshops / Recherchieren und Austausch über die Arbeiten der Schüler
Besichtigung des Musée Mémorial Le Linge
28.05. Besichtigung der Friedrich-Ebert-Stiftung in Heidelberg
So lief die Veranstaltung
Während der Reise nach Heidelberg haben die deutschen und französischen Schüler bilinguale Gruppen gebildet, die die Kriegssituation in ihren beiden Ländern zusammengefasst und Artikel für das Radio verfasst haben.