Im Bewusstsein junger Menschen kommt der 1. Weltkrieg oft gar nicht vor. Er fällt dem schulischen Lehrplänen zum Opfer, er kommt in der Wahrnehmung weit nach dem 2. Weltkrieg, es gibt keine Zeitzeugen mehr. Das Einzige, was an den 1. Weltkrieg erinnert sind Denkmäler. Diese sind aber oft Gedenksteine, die an "unsere Helden des 1. Weltkrieges" erinnern, wie in vielen selbst kleinen Orten im Land Brandenburg oder große, alte Bunker, die abenteuerlich zu erkunden sind, aber keine kritische Distanz zu den Nutzungen erkennen lassen. Dieser Krieg kennt anscheinend nur Opfer und Helden.
Wir wollen mit jungen Menschen aus Frankreich, Deutschland und Serbien solche Gedenkorte erfahren! Dies ist wortwörtlich so gemeint, weil wir mit Fahrrädern und Lastenräder Touren zu französischen und deutschen Denkmälern und Gedenkorten unternehmen wollen, um dort zu sehen und zu hören, welche Rolle diese im lokalen Gedächtnis der Menschen spielen und wie an den 1. Weltkrieg heute gedacht wird.