Beschreibung der Aktion:
Den Begriff Erster Weltkrieg verstehen, die kriegsführenden Länder kennen lernen, die Rolle Deutschlands und Frankreich stützend auf die Zusammenarbeit der beiden Schulklassen herausarbeiten, den Bezug zum Zweiten Weltkrieg und der Entwicklung des europäischen Gedankens herstellen, den Einfluss der Pazifisten analysieren und sich dabei auf zentrale Persönlichkeiten stützen könne und Info-dokumentarische Kompetenzen erwerben (Sammeln, Auswahl, Ausgestaltung der Informationen)
Ziel der Aktion:
Den Schülern ermöglichen :
Sich von einer Veranstaltung, die sich dem kollektiven Gedächtnis Frankreichs widmet angesprochen zu fühlen.
Ihre jeweiligen Familiengeschichten neu zu interpretieren und sich der Einbindung ihrer Vorfahren in die Geschichte bewusst zu werden.
Die Erinnerungen anhand der Wirksamkeit der Gefallenendenkmale verstehen
Den Begriff eines Weltkrieges zu verstehen und die kriegführenden Länder zu entdecken.
Die Rolle Deutschlands und Frankreichs im Hinblick auf die partnerschaftliche Arbeit der zwei Schulklassen beider Länder zu erforschen.
Einen Bezug zum Zweiten Weltkrieg und der Entwicklung des europäischen Gedanken herstellen zu können.
Den Einfluss der Pazifisten zu analysieren und sich dabei auf Jaurès zentrale Person in der Region Midi-Pyrénées aber auch in gesamt Frankreich, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, zentrale Persönlichkeiten des ehemaligen Ostdeutschland zurückgreifen zu können.
Einige deutsche und französische Schriftsteller dieser Zeit wie Romain Rolland, Kurt Tucholsky, Car von Ossietzky, René Schickele und Adrienne Thomas näher zu studieren.
Wir haben dieses Projekt in 2 Etappen aufgeteilt:
Die erste Etappe umfasst die Ausarbeitung einer Ausstellung über den Pazifismus in beiden Gymnasien, die während dem gemeinsamen Ausflug nach Verdun vorgestellt wird.
Die zweite Etappe sieht die Begegnung der beiden 10. Klassen in Verdun im Mai vor.
Das Projekt fügt sich in die gemeinsame Arbeit zur deutsch-französischen Geschichte ein und geht mit der Partnerschaft zwischen den Schülern zweier Schulen mit den gemeinsamen Sprachen englisch und deutsch einher.
So lief die Veranstaltung
Die Ausstellung über den Pazifismus hat geholfen die deutsch-französische Herausforderung der Kriegserklärung zu verstehen (sowohl politisch als auch literarisch). Der Besuch der Gräber der deutschen Soldaten auf dem Friedhof von Montauban hat die Verflechtung der beiden Länder in das Drama der Geschichte deutlich gemacht. Die Sammlung der Erinnerungsgegenstände hat die familiäre Geschichte in die Erinnerung eines jeden einzelnen gerufen.
Die Reise nach Verdun hat den deutschen und französischen Schülern die Möglichkeit gegeben während der zweisprachigen Besichtigung der unterschiedlichen Schauplätze ihre Eindrücke auszutauschen. Der Besuch der Ausstellungen des „Centre Mondial de la paix“ hat geholfen den Zusammenhang zum Begriff des Pazifismus herzustellen. Der Ausflug endete mit einem Besuch des Robert Schuman Hauses.
Die Gesamtheit des Projektes wurde durch das japanische Fernsehen aufgewertet, welches die partnerschaftliche Arbeit der beiden Schulklassen zu Studienzwecken für die Umsetzung eines Bildungsprojektes zur Freundschaft zwischen Japan und China festgehalten hat.
Die Mobilisierung und die aktive Teilnahme der Schüler und der Familien ist ein Indikator, der zeigt, dass diese Aktion die Ziele hinsichtlich der Wahrnehmung des geschichtlichen und familiären Erinnerns, genauso wie die Erkenntnis, dass die deutsch-französische Freundschaft unerlässlich für die Verfestigung des europäischen Gedankens ist.
Alle deutschen sowie französischen Schüler haben sich für den nächsten Austausch 2014-15 zwischen beiden Gymnasien angemeldet.